Qualitätsdifferenzierung von Produkten aus unterschiedlichem Anbau
In Forschungsprojekten sind sehr zahlreiche, verschlüsselte Proben von Produkten aus unterschiedlichem Anbau mit den bildschaffenden Methoden bezüglich ihrer Vitalqualität untersucht worden. Solche Blindversuche sind beispielsweise in Zusammenarbeit mit der Forschungsanstalt für Agrikulturchemie und Umwelthygiene in Liebefeld-Bern (FAC) und dem Forschungsinstitut für biologischen Landbau in Frick (FiBL) wie auch mit dem Fachgebiet Ökologischer Landbau der Universität Gesamthochschule Kassel und dem Fachbereich Haushalt und Ernährung der Fachhochschule Fulda (Prof. A. MEIER-PLOEGER, Prof. H. VOGTMANN) über mehrere Jahre durchgeführt worden. Sie haben gezeigt, dass mit dem kombinierten Einsatz der bildschaffenden Methoden Kupferchloridkristallisation, Steigbild und Rundfilterchromatogramm, selbst da, wo analytische Methoden versagen, Oualitätsunterschiede erfasst und charakterisiert werden können.
Ein Durchbruch in der umstrittenen Oualitätsfrage ist mit den bildschaffenden Methoden damit erreicht worden.
Wie ist dies möglich geworden?
Auf den parallelen Einsatz verschiedener bildschaffender Methoden ist schon hingewiesen worden, ein bislang nicht praktiziertes Vorgehen. Es ergibt sich ein besseres Bild, wenn man eine Sache von verschiedenen Richtungen her beleuchtet. Ausserdem ist die Probenvorbereitung nicht nur möglichst schonend, sondern zugleich auch produktgerecht durchgeführt worden. Nicht zuletzt ist es als besonders wichtig zu betrachten, dass der so zentrale Zeitaspekt im Organischen auch gezielt in der Durchführung von Alterungs-, Stress- und Gärversuchen aufgegriffen worden ist.
In Forschungsprojekten sind sehr zahlreiche, verschlüsselte Proben von Produkten aus unterschiedlichem Anbau mit den bildschaffenden Methoden bezüglich ihrer Vitalqualität untersucht worden. Solche Blindversuche sind beispielsweise in Zusammenarbeit mit der Forschungsanstalt für Agrikulturchemie und Umwelthygiene in Liebefeld-Bern (FAC) und dem Forschungsinstitut für biologischen Landbau in Frick (FiBL) wie auch mit dem Fachgebiet Ökologischer Landbau der Universität Gesamthochschule Kassel und dem Fachbereich Haushalt und Ernährung der Fachhochschule Fulda (Prof. A. MEIER-PLOEGER, Prof. H. VOGTMANN) über mehrere Jahre durchgeführt worden. Sie haben gezeigt, dass mit dem kombinierten Einsatz der bildschaffenden Methoden Kupferchloridkristallisation, Steigbild und Rundfilterchromatogramm, selbst da, wo analytische Methoden versagen, Oualitätsunterschiede erfasst und charakterisiert werden können.
Ein Durchbruch in der umstrittenen Oualitätsfrage ist mit den bildschaffenden Methoden damit erreicht worden.
Wie ist dies möglich geworden?
Auf den parallelen Einsatz verschiedener bildschaffender Methoden ist schon hingewiesen worden, ein bislang nicht praktiziertes Vorgehen. Es ergibt sich ein besseres Bild, wenn man eine Sache von verschiedenen Richtungen her beleuchtet. Ausserdem ist die Probenvorbereitung nicht nur möglichst schonend, sondern zugleich auch produktgerecht durchgeführt worden. Nicht zuletzt ist es als besonders wichtig zu betrachten, dass der so zentrale Zeitaspekt im Organischen auch gezielt in der Durchführung von Alterungs-, Stress- und Gärversuchen aufgegriffen worden ist.
Auch hier kann man festhalten, dass der Charakter der Apfelsaftprobe aus biologisch-dynamischem Anbau als «vitaler. differenzierter, apfeltvpischer» einzustufen ist. Die konventionelle Vergleichsprobe ist als Ilviel weniger vital, wenig apfeltypisch, weniger differenziert» zu beurteilen. In der Untersuchung hat ferner auch ein Bioland-Produkt einen Spitzenplatz eingenommen. Die erzielten Ergebnisse stimmen sehr gut mit älteren von SCHMIDT (1979) überein.
Zum Schluss richtet sich der Blick auf Milch als ein besonders wichtiges Nahrungsmittel für Kinder und Jugendliche. Wie stellt sich dieses Grundnahrungsmittel im Spiegel bildschaffender Methoden dar? Es zeigt sich, dass Milch eines der am intensivsten belebten Nahrungsmittel ist. Mit extrem geringen Substanzmengen werden ausserordentlich hohe Formwirkungen erzielt. Dies gilt ganz besonders für frisch gewonnene, rohe Milch von gesunden Kühen. Zugleich zeigt sich auch, wie empfindlich dieser besondere Charakter der Rohmilch auf moderne Verfahren der Milchbehandlung, insbesonders die Homogenisation reagiert. Dies wird in Abb. 7 ff. (-> Verarbeitung -> Milch) exemplarisch an hand der Gegenüberstellung der Untersuchungs-ergebnisse einer frischen, rohen demeter Vorzugsmilch und einer pasteurisierten und homogenisierten, konventionellen HandeIsmilch verdeutlicht. Der differenzierte, typische Charakter der Rohmilch wie auch die Intensität der Substanzbelebung findet sich bei der Handelsmilch nicht mehr. Man muss die behandelte Milch als «weniqer differenziert, weniger milchtypisch. weniger vital» einstufen. Untersuchungen von SCHMIDT (1979) werden damit bestätigt. Wege sind gefragt, die es erlauben, die Vitalqualität dieses kostbaren Lebensmittels möglichst umfassend bis zum Verbraucher zu bringen.
Zum Schluss richtet sich der Blick auf Milch als ein besonders wichtiges Nahrungsmittel für Kinder und Jugendliche. Wie stellt sich dieses Grundnahrungsmittel im Spiegel bildschaffender Methoden dar? Es zeigt sich, dass Milch eines der am intensivsten belebten Nahrungsmittel ist. Mit extrem geringen Substanzmengen werden ausserordentlich hohe Formwirkungen erzielt. Dies gilt ganz besonders für frisch gewonnene, rohe Milch von gesunden Kühen. Zugleich zeigt sich auch, wie empfindlich dieser besondere Charakter der Rohmilch auf moderne Verfahren der Milchbehandlung, insbesonders die Homogenisation reagiert. Dies wird in Abb. 7 ff. (-> Verarbeitung -> Milch) exemplarisch an hand der Gegenüberstellung der Untersuchungs-ergebnisse einer frischen, rohen demeter Vorzugsmilch und einer pasteurisierten und homogenisierten, konventionellen HandeIsmilch verdeutlicht. Der differenzierte, typische Charakter der Rohmilch wie auch die Intensität der Substanzbelebung findet sich bei der Handelsmilch nicht mehr. Man muss die behandelte Milch als «weniqer differenziert, weniger milchtypisch. weniger vital» einstufen. Untersuchungen von SCHMIDT (1979) werden damit bestätigt. Wege sind gefragt, die es erlauben, die Vitalqualität dieses kostbaren Lebensmittels möglichst umfassend bis zum Verbraucher zu bringen.
Ergebnisse in der landwirtschaftlichen Forschung
Produkte aus den ökologischen bzw. konventionellen Anbauverfahren des DOK-Langzeitversuches (Rote Bete, Kartoffeln, Weizen) sind in bislang insgesamt sechs Untersuchungsserien erfolgreich, reproduzierbar unterschieden worden. Die Doppel- bzw. Mehrfachproben aus gleichen Anbauverfahren sind im Blindtest fast ausnahmslos korrekt in Gruppen zusammengefasst und sogar identifiziert worden.
Insgesamt sind ferner die Produkte aus ökologischem Anbau bezüglich ihrer Vitalqualität günstiger eingestuft worden und haben in der erarbeiteten Rangfolge der Proben Spitzenplätze eingenommen. Die besonders günstige Einstufung der biologisch-dynamischen Produkte darf besonders hervorgehoben werden.
Aufgrund der Untersuchungen mit den bildschaffenden Methoden sind die Kartoffeln aus biologisch-dynamischem Anbau als «besonders belebt, differenziert, arttvpisch» einzustufen. Die Kartoffeln aus den anderen Anbauverfahren werden als «weniqer vital, weniger differenziert, weniger kartoffeltvpisch» charakterisiert. Dies gilt ganz besonders für die Kartoffeln aus dem Anbauverfahren mit rein mineralischer Düngung.
Lebensmitteluntersuchungen im Alltag
Im Februarheft 2/95 der Zeitschrift Öko-Test ist über eine Apfelsaftuntersuchung berichtet worden, in welcher aufgrund der Initiative des Förderkreis für Umweltgesundung in München bildschaffende Untersuchungen zur Qualitätsbeurteilung mit herangezogen worden sind. Dabei sind im Blindtest die Gruppen der Säfte aus ökologischem bzw. konventionellem Anbau richtig erkannt und die Säfte aus ökologischem Anbau gesamthaft günstiger eingestuft worden. Ebenso ist der Vitamin-C-Zusatz ausnahmslos erkannt worden. In Abb. 7a-c und 8a-c werden aus dieser Praxisuntersuchung vergleichend die Untersuchungsergebnisse eines sich qualitativ an der Spitze befindenden demeter Apfelsaftes sowie einer qualitativ am Schluss liegenden konventionellen Apfelsaftprobe gezeigt.
Produkte aus den ökologischen bzw. konventionellen Anbauverfahren des DOK-Langzeitversuches (Rote Bete, Kartoffeln, Weizen) sind in bislang insgesamt sechs Untersuchungsserien erfolgreich, reproduzierbar unterschieden worden. Die Doppel- bzw. Mehrfachproben aus gleichen Anbauverfahren sind im Blindtest fast ausnahmslos korrekt in Gruppen zusammengefasst und sogar identifiziert worden.
Insgesamt sind ferner die Produkte aus ökologischem Anbau bezüglich ihrer Vitalqualität günstiger eingestuft worden und haben in der erarbeiteten Rangfolge der Proben Spitzenplätze eingenommen. Die besonders günstige Einstufung der biologisch-dynamischen Produkte darf besonders hervorgehoben werden.
Aufgrund der Untersuchungen mit den bildschaffenden Methoden sind die Kartoffeln aus biologisch-dynamischem Anbau als «besonders belebt, differenziert, arttvpisch» einzustufen. Die Kartoffeln aus den anderen Anbauverfahren werden als «weniqer vital, weniger differenziert, weniger kartoffeltvpisch» charakterisiert. Dies gilt ganz besonders für die Kartoffeln aus dem Anbauverfahren mit rein mineralischer Düngung.
Lebensmitteluntersuchungen im Alltag
Im Februarheft 2/95 der Zeitschrift Öko-Test ist über eine Apfelsaftuntersuchung berichtet worden, in welcher aufgrund der Initiative des Förderkreis für Umweltgesundung in München bildschaffende Untersuchungen zur Qualitätsbeurteilung mit herangezogen worden sind. Dabei sind im Blindtest die Gruppen der Säfte aus ökologischem bzw. konventionellem Anbau richtig erkannt und die Säfte aus ökologischem Anbau gesamthaft günstiger eingestuft worden. Ebenso ist der Vitamin-C-Zusatz ausnahmslos erkannt worden. In Abb. 7a-c und 8a-c werden aus dieser Praxisuntersuchung vergleichend die Untersuchungsergebnisse eines sich qualitativ an der Spitze befindenden demeter Apfelsaftes sowie einer qualitativ am Schluss liegenden konventionellen Apfelsaftprobe gezeigt.